Künstliche Intelligenz: Alle reden davon, aber was steckt dahinter?
Bei Künstlicher Intelligenz handelt es sich um ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, bestehend aus Informatik, Psychologie, Biologie, Linguistik und Mathematik. Es ist in den fünfziger Jahren in den USA unter dem Namen Artificial Intelligence (AI) entstanden und wird vor allem von zwei Motivationen angetrieben:
- Der Versuch, mit Computern das menschliche Gehirn zu simulieren, um seine Funktion besser zu verstehen (Kognitionswissenschaft), und
- Computerprogramme durch die Nachbildung menschlicher Problemlösefähigkeiten „intelligenter“ zu machen.
Ein faszinierendes Forschungsfeld also, das aber erst in der jüngsten Vergangenheit in der breiten Öffentlichkeit und außerhalb der Universitäten Beachtung findet. Das liegt an dem Durchbruch des Teilgebiets Generative Künstliche Intelligenz (GenAI).
GenAI ist in der Lage, neue, noch nie dagewesene Inhalte basierend auf den ihnen bereitgestellten Daten zu generieren. Sie basiert auf großen KI-Modellen, sogenannten Fundamentmodellen, die eine Vielzahl vordefinierter Aufgaben bewältigen können. Dazu gehört das Erstellen von Bildern und Musik bis hin zur Textgenerierung und sogar das eigenständige Finden einer Lösung für ein Problem. Einfach gesagt: Die Maschinen haben unsere Sprache gelernt.
Der populärste Vertreter der GenAI (und aktuell leistungsfähigste) ist übrigens GPT und dessen Chatbot ChatGPT.